Die Arzneimittelprofile sind für die PATIENTENINFORMATION des Apothekers bestimmt. Für die
Information gegenüber dem Arzt oder für die Erstellung eines therapeutischen
Plans durch den Arzt oder Apotheker sind die Arzneimittelprofile wegen der
Abstraktion bei den Dosierungen, Kontraindikationen, Nebenwirkungen und
Wechselwirkungen nicht ausreichend geeignet.
Die blau gedruckten
Informationen sollten der Patientin/dem Patienten insbesondere bei
Erstanwendung des Arzneimittels vermittelt werden, bzw. Bestandteil der
Beratung sein.
Die schwarz gedruckten Informationen sollen dem Apotheker
im Sinne einer besonderen Aufmerksamkeit oder Kontrolle bei seinen
Patientengesprächen von Nutzen sein.
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A. Anwendung |
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D. Dosierung |
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Die Mengenangaben beziehen sich auf erwachsene,
normalgewichtige Personen und – falls nicht anders erwähnt – auf die orale
Anwendung. Wenn es für den jeweiligen Wirkstoff keine eindeutigen,
allgemeinen Dosierungsangaben gibt, sondern anstelle derartiger Angaben eine
Vielzahl von Empfehlungen für unterschiedliche Beschwerdebilder, werden diese
wegen der angestrebten Übersichtlichkeit des Materials nicht aufgenommen. Bei
der Prüfung der Dosierung ist darauf zu achten, dass die
Arzneimittelhersteller z. T. (unterschiedliche) Salze der Wirkstoffe
einsetzen. Um Fehlinterpretationen zu begegnen, ist bei einer Vielzahl von
Arzneimittelprofilen die Dosierung mit der Angabe des Salzbildners angegeben. |
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H. Hinweise |
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Hinweise zum Umgang mit dem Arzneimittel. |
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KI. Kontraindikationen |
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Kontraindikationen/Gegenanzeigen. Wenn absolute
Kontraindikationen nicht erfasst wurden, wird darauf durch den Hinweis „s. Fachinfo“ gesondert
hingewiesen. Bei apothekenpflichtigen Arzneimitteln waren die Autoren
bestrebt, alle Kontraindikationen und wichtige Vorbedenken aufzunehmen. Wenn
ein Arzneimittel in der Schwangerschaft oder in der Stillzeit kontraindiziert
ist, wird darauf nur mit dem entsprechenden Piktogramm im oberen Teil der
Profile hingewiesen. Überempfindlichkeiten gegenüber den hier dargestellten
Wirkstoffen werden bei den Kontraindikationen nicht erwähnt. |
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NW. Nebenwirkungen |
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Es werden solche Nebenwirkungen aufgeführt, die der
Selbstbeobachtung zugänglich sind und zugleich sehr häufig (über 10%) oder
häufig (1–10%) auftreten bzw. gelegentliche oder seltene (unter 1%), die der
Selbstbeobachtung zugänglich und zugleich von besonderer Bedeutung sind (z.B.
zu Therapieabbruch führen müssen). Sh = sehr häufig, d.h. über 10 %, h =
häufig, d. h. 1 – 10 %, g =
gelegentlich, d.h. unter 1 % und s =
selten, d.h. unter 0,1%. |
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WW. Wechselwirkungen |
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Vollständige Angaben zu den Wechselwirkungen finden
sich in den Gebrauchsinformationen für Fachkreise. |
MP. Medikationsplan
Informationen/Formulierungen für die
Spalte
„Hinweise“ des Bundeseinheitlichen
Medikationsplans.
Erläuterungen zu den
Piktogrammen und weiteren Abkürzungen finden
auf den Seiten V bis XXI der
6. Ausgabe