„Arzneimittelprofile für die Kitteltasche“
(ISBN 978-3-7692-7436-3, 7. Auflage 2025
bestellbar beim Deutschen Apotheker Verlag Stuttgart)
Erläuterungen
Als wir vor mehr als 25 Jahren – ermutigt durch den Deutschen Apotheker Verlag – die 1. Ausgabe der „Arzneimittelprofile“ konzipierten, hatten wir die Absicht, die in § 20 ApBetrO geforderten Beratungspflichten näher zu beschreiben.
Es sollte, jeweils bezogen auf die in der Arzneitherapie verwendeten Wirkstoffe, ermittelt werden, welche konkreten Beratungsinhalte zu beachten sind.
Die Anregungen dafür gingen auf den tschechischen Apotheker V. Smečka zurück. [1] Smečka konnte bereits 1981 eine derartige Zusammenstellung für die damals in der Tschechoslowakei üblichen Präparate vorlegen. Er empfahl, zur schnellen Orientierung spezielle Piktogramme einzubeziehen. [2] H. Feldmeier griff diese Ideen auf und entwickelte mit seinen Mitarbeitern die „Rostocker Piktogrammkarten“, die breites Interesse fanden. [3] Auch das „Taschenbuch Arzneimittelsicherheit“ von E. Heydel war eine wegweisende Publikation für die Herausgabe unserer Profile. [4]
Die Details zu den einzelnen Wirkstoffen wurden vornehmlich den Firmenmitteilungen, der „Roten Liste“ sowie Fachbüchern und Datensammlungen entnommen.
Die Autoren hatten sich bei der Auswahl der Informationen von ihrer Erfahrung leiten lassen und in dem Wunsch ein jederzeit handliches Material zu schaffen, diejenigen Inhalte verwendet, die für die unmittelbare pharmazeutische Beratung des Patienten von Bedeutung sein können.
Die von uns erarbeiteten wirkstoffbezogenen Beratungsprofile konnten sich inzwischen als gute Voraussetzung für die fachlich fundierte und vertrauensvolle Beratung erweisen.
Aufgenommen in die Apothekensoftware und dabei verlinkt mit den Präparaten sind sie durch ihre unmittelbare Verfügbarkeit besonders hilfreich geworden.
Die mögliche Nutzung dieser Profile bezieht sich nicht nur auf die Beratung bei der Abgabe von Arzneimitteln, sondern auch auf die Beratung der Patienten im Krankenhaus und bei der Medikationsanalyse.
Abschließend wird noch einmal darauf hingewiesen, dass die Beratungsprofile eine Auswahl der Arzneimittelinformationen darstellen und sie somit unvollständig sind. Vollständige Angaben zu den jeweiligen Präparaten sind den aktuellen Gebrauchsinformationen für Fachkreise (Fachinformationen) zu entnehmen.
Wismar, im Februar 2025 Joachim Framm
Literatur
[1] Smečka, V. et. al.: Theoretische Aspekte der Intensiven Dispensations-Fürsorge. Pharm. Praxis 32 (1977), 161.
[2] Smečka, V., Neuwirth, O. und Baumann, D.: Das Piktogramm in der Arzneimittelinformation zur Erhöhung der Arzneimittelsicherheit. Pharm. Praxis, 34 (1979), 33. Smečka, V. et al.: Priloha c. 36 k Zpravam Rozvojoveho lekarenskeho strediska c. 1/1981.
[3] Feldmeier, H., Haupt, E. und Bock, S.: Die Piktogrammkarte, ein Bild-Wort-Kurzmanuskript für das Patientengespräch. Pharm. Praxis, 34 (1979), 69.
[4] Heydel, E., Reinecke, C. und Richter, J.: Taschenbuch Arzneimittelsicherheit. 2. Aufl., Verlag Volk und Gesundheit, Berlin 1986.
Um mit der stetig fortschreitenden Entwicklung der Arzneimittel-Information Schritt zu halten, bemühen sich die Autoren unmittelbar nach Abschluss der Drucklegung der 7. Auflage weiter um die Aktualisierung der Profile. Wir werden wie bisher – basierend auf neuen Firmenmitteilungen und anderen Verlautbarungen – einmal im Quartal Veränderungen veröffentlichen. Diese Updates nutzen regelmäßig die Software-Häuser Lauer-Fischer, Pharmatechnik und Awinta, die die Profile schon seit vielen Jahren aufgenommen haben.
Profile für neue auf den Markt kommende Arzneimittel werden wir auch künftig an dieser Stelle kostenlos zur Verfügung stellen.
Unter: Inhaltsverzeichnis finden Sie eine alphabetische Aufstellung der in der 7. Auflage enthaltenen Wirkstoffe.
Unter: Aufbau der Arzneimittelprofile finden Sie Hinweise und Erläuterungen. Eine Gewähr für die Informationen zu den Wirkstoffen wird nicht übernommen.
Alle Rechte bleiben vorbehalten.
Nachfolgend erscheinen die für die 7. Auflage der Profile neu bearbeiteten Wirkstoffe. (bitte jeweils anklicken):
Nirmatrelvir/Ritonavir (Paxlovid®)
Empagliflozin (Jardiance®)
Daridorexant (Quiviq®)
Omalizumab (Xolair®)
Bempedoinsäure (Nilemdo®)
Tirzepatid (Mounjaro®)
Dupilumab (Dupixent®)
Bilastin (Allegra®)
Tirbanibulin (Klisyri®)
Enzalutamid (Xtandi®)
Wegen einer weitergehenden Neubearbeitung auch: Loperamid
Diese Angaben sind nicht vollständig - beachten Sie bitte die einleitenden Bemerkungen und Hinweise zur Nutzung auf den Seiten VIII bis XIX des Buches "Arzneimittelprofile für die Kitteltasche", DAV, Stuttgart, 7. Auflage 2025.
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Letztmalig geändert am 18.3. 2025 © Dr. Joachim Framm